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Vier Geldscheine sind zu Herzen gefaltet

Schatz, lass uns reden! Geld in der Beziehung

Ein Date an sich – das bringt schon Aufregung genug mit sich. Allerdings stellt sich auch immer die Frage: „Wer bezahlt?“ Früher war die Sache ziemlich klar: Der Mann übernimmt die Rechnung. Aber wie sieht das heutzutage aus? Immerhin haben sich die Geschlechterrollen weiterentwickelt und das Thema Gleichberechtigung hat einen hohen Stellenwert. Die Datingplattform Parship ist der Sache nachgegangen. Dabei kam raus: 27 Prozent finden, der Mann sollte einfach die Initiative ergreifen. Weitere 34 Prozent sehen die Bezahlung ebenfalls auf der männlichen Seite, allerdings sollte er sie vorher fragen, ob das okay ist. Lediglich 1 Prozent sagt: Frauensache! Und 32 Prozent sind für getrennte Rechnungen. Die Antworten beziehen sich immer auf beide Geschlechter.

Finanzen in der Beziehung organisieren – so gelingt es

Wenn sich die Wege nach dem ersten Date nicht trennen und daraus ein zweites, ein drittes und letztlich eine langfristige Partnerschaft wird, bleiben finanzielle Themen auf der Tagesordnung. Von „Luft und Liebe“ allein lebt es sich nämlich auch für die größten Turteltauben auf Dauer nur schwer. Restaurant- und Kinobesuche, Reisen, besondere Möbel, vielleicht irgendwann mal ein Eigenheim: Sich gemeinsam kleine oder auch große Wünsche zu erfüllen, kostet Geld. Die logische Frage: „Wie regelt man das Finanzielle?“ Grundsätzlich gibt es drei relativ gängige Möglichkeiten: ein gemeinsames Konto, zwei getrennte Konten oder das sogenannte Drei-Konten-Modell. Wir stellen sie nachfolgend vor.

Ein lächelndes Paar sitzt vor einem Laptop

#1 Das Ein-Konto-Modell

Beide Partner verfügen über ein gemeinsames Konto. Hier landen die Gehälter und hier gehen Abbuchungen für gemeinsame Ausgaben wie Wohnung, Lebensmittel und Co ab.

Das passt, wenn … Sie in Sachen Geld maximale Transparenz wollen.

 

#2 Das Zwei-Konten-Modell

Jeder behält sein eigenes Konto. Bei einem gemeinsamen Haushalt muss geklärt werden, von welchem Konto welche Beträge abgehen. Eventuell zahlt ein Partner dem anderen einen fixen monatlichen Betrag.

Das passt, wenn … Sie die Finanzen strikt trennen wollen.

 

#3 Das Drei-Konten-Modell

Jeder behält sein eigenes Konto. Für gemeinsame Ausgaben wird ein gemeinsames Konto eingerichtet. Darauf zahlt jeder monatlich einen festen Betrag ein. Dies kann eine 50/50-Aufteilung sein, aber zum Beispiel auch 60/40 – etwa, wenn die Gehälter verschieden hoch sind oder ein Partner beruflich kürzertritt und zu Hause mehr „Care-Arbeit“ (Haushalt, Kinderbetreuung, familiäre Pflege) leistet.

Das passt, wenn … Sie finanziell eigenständig bleiben wollen, aber trotzdem ein gemeinsames Haushaltskonto gut finden.

Beitragsbilder: iStock | Urheber: anahtiris, blackCAT

12. Juni 2024