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Sommerlich gestaltete Terrasse

Holz, Alu oder Kunststoff? Materialien für Gartenmöbel im Überblick

Sie suchen neue Gartenmöbel, sind aber noch unsicher, welches Material am besten passt? Dann kommt dieser kompakte Ratgeber genau richtig. Schließlich soll die Anschaffung im besten Falle viele Jahre Freude bereiten.

Das Frühstück auf dem Balkon genießen, an lauen Sommerabenden mit Freunden auf der Terrasse sitzen oder ganz entspannt auf der Liege ein Buch lesen: Eine kleine grüne Oase in der warmen Jahreszeit ist einfach herrlich. Ihnen fehlen noch die passenden Gartenmöbel oder Sie haben Lust auf was Neues? Hier stellen wir Ihnen drei der gängigsten Materialien für draußen vor: Holz, Aluminium und Kunststoff.

Klassisch: Holz

Holzmöbel strahlen Natürlichkeit und Wärme aus. Allerdings verwittern sie mit der Zeit und brauchen regelmäßige Pflege, um intakt zu bleiben – zum Beispiel eine jährliche Ölung oder Lasur. Wird das beherzigt, verspricht auch dieses Material Langlebigkeit.

Tipp beim Kauf: Wählen Sie Hölzer mit Auszeichnungen für eine nachhaltige Waldwirtschaft, etwa das FSC-Siegel*. Und nehmen Sie der Umwelt zuliebe heimische Arten, zum Beispiel Eiche, Lärche oder Akazie. Nach wie vor kommt im Außenbereich oft das goldbräunliche Teakholz zum Einsatz. Es gilt als außergewöhnlich robust und langlebig – also eigentlich ideal für Gartenmöbel. Eigentlich. Denn es ist aus ökologischer Sicht kritisch. Teakbäume wachsen vor allem im Regenwald, etwa in Monsunwäldern Indiens und Thailands. Das bedeutet zum einen lange Transportwege. Zum anderen schädigt und zerstört die Abholzung den ohnehin gefährdeten Regenwald. Als „Alternative“ werden Teakbäume in Monokulturen auf Plantagen angebaut. Doch auch das ist in vielfacher Hinsicht problematisch. Denn auch dafür werden Flächen gerodet, der Wasserverbrauch ist hoch und Monokulturen sind generell anfälliger für Schädlinge. Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie unter anderem beim Online-Portal Utopia*. 

Gartentisch mit Gartenstühlen aus Holz

Stylish: Aluminium

Aluminiummöbel punkten durch ihr geringes Gewicht und gleichzeitige Stabilität. Zudem sind sie in der Regel zeitlos, können Farbe ins Spiel bringen und lassen sich leicht pflegen. Die glatte Oberfläche empfinden viele als angenehm zum Sitzen. Ein Nachteil ist jedoch: Alu heizt sich in der Sonne schnell und stark auf. Da ist gerade mit Kindern im Haus Vorsicht geboten. Etwas Schutz gegen die Wärme bieten textile Sitzkissen mit Rückenpolsterung. Sie sind auch gut für alle, die es gern noch etwas gemütlicher mögen.

Tipp beim Kauf: Achten Sie auf die Beschichtung. Mit hochwertiger Pulverbeschichtung hält Aluminium Experten zufolge bis zu 20 Jahre lang – ganz gleich, ob es Feuchtigkeit, Kälte oder UV-Strahlung ausgesetzt ist. 

Ein gelber und ein türkiser Stuhl aus Aluminium

Praktisch: Kunststoff

Es gibt zahlreiche Arten und Zusammensetzungen von Kunststoff. Möbel aus Polypropylen etwa gelten als hochwertig und widerstandsfähig gegen Witterungseinflüsse, was sie zu einem beliebten Material im Freien macht. Insbesondere bei Lounges und Sesseln kommt häufig Polyrattan zum Einsatz. Dieses künstlich hergestellte Flechtmaterial ist eine kostengünstige Alternative zu natürlichem Rattan – pflegeleicht und ebenfalls witterungsbeständig. Bei Kunststoff generell gilt allerdings: Wenn er praller Sonne ausgesetzt ist, kann er mit der Zeit spröde und porös werden.

 

Tipp beim Kauf: Achten Sie auf den Recyclinganteil – je höher er ist, desto besser. Überprüfen Sie auch eine saubere Verarbeitung und die UV-Beständigkeit.

Sommerlich geschmückte Terasse mit einem Sessel und einem Sofa
Sommerlicher Outdoor-Bereich mit gemütlicher Dekoration

Ein Stuhl geht um die Welt

Wetten, dass Sie diesen Stuhl kennen – und er vielleicht sogar bei Ihnen im Garten steht?! Der weiße Kunststoffstuhl „Monobloc“ zählt zu den am weitesten verbreiteten Möbelstücken der Welt. Die Idee dahinter: ein Stuhl aus einem einzigen Stück Material. Lesen Sie hier vertiefende Designinfos*. Wenn Sie etwas mehr Zeit haben, lohnt sich auch ein Blick in die Dokumentation „Monobloc“* von Hauke Wendler. Sie dauert rund 50 Minuten.

Person reinigt einen weißen Gartenstuhl

Das Wichtigste auf einen Blick

In der nachfolgenden Grafik finden Sie die wichtigsten Eigenschaften der vorgestellten und weiterer Materialien im Überblick.

Grafik zurm Überblick über verschiedene Gartenmöbel

Noch ein Tipp zum Schluss


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Beitragsbilder: iStock | Urheber: KatarzynaBialasiewicz (3), mladn61, tolgart, Тодорчук Екатерина 

21. Mai 2025

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