Natur erleben! Wissenswertes rund um Moore, Watt und Wald

Mit den wärmeren Temperaturen zieht es viele wieder nach draußen. Wie schön, dass unsere Region da so einiges zu bieten hat! Zu den Highlights gehören etwa Moore, das Wattenmeer und ganz viel Wald. Sie eignen sich nicht nur für einen erholsamen Ausflug, sondern erfüllen auch wichtige Funktionen in der Natur.

#1 Was für ein tolles Moor!

Moore entwickeln sich dort, wo es Wasser im Überfluss gibt. Dadurch steht weniger Sauerstoff zur Verfügung und abgestorbene Pflanzenreste zersetzen sich nicht vollständig. Auf diese Weise entsteht ganz langsam Torf. In intakten Mooren lagert sich im Durchschnitt rund 1 Millimeter Torf pro Jahr ab. Und der spielt eine bedeutende Rolle für den Klimaschutz: Moore speichern 30 Prozent des erdgebundenen Kohlenstoffs, obwohl sie nur 3 Prozent der globalen Landfläche bedecken. Wird Torf abgebaut, oxidiert der gebundene Kohlenstoff. So gelangen große Mengen Kohlenstoffdioxid (CO2) in die Atmosphäre. Deshalb sollten Hobbygärtner unbedingt auf torffreie Blumenerde setzen!

In unserer Region gibt es einige Moore zu entdecken. Einen Überblick finden Sie zum Beispiel hier*.

#2 Rein ins Watt!

Wo treffen Meeresgrund und Horizont regelmäßig aufeinander? Im Wattenmeer! Als Watt werden Flächen in der Gezeitenzone von Küsten bezeichnet, die bei Niedrigwasser trockenfallen. So hat sich ein einzigartiges Ökosystem entwickelt, das sich ständig verändert. Zu entdecken gibts zum Beispiel Wattwürmer und Strandkrabben. Salz- und Seegraswiesen tragen außerdem zum Küstenschutz bei und speichern Kohlenstoff.

Bei einer Wattwanderung können Sie hautnah ganz viel über das Watt erfahren. Auf der Website der Wattführergemeinschaft Niedersächsische Nordseeküste* gibts einen Überblick über mögliche Routen.

#3 Ab in den Wald!

Etwa ein Drittel der Landfläche Deutschlands ist mit Wald bedeckt. Die rund 11,4 Millionen Hektar eignen sich nicht nur prima zum Waldbaden und Erholen. Besonders wichtig ist auch die Sauerstoffproduktion. Eine ausgewachsene Buche produziert stündlich ungefähr 1,7 Kilogramm Sauerstoff. Zudem sind Wälder echte Beschützer. So filtern sie Schadstoffe aus der Luft und verhindern durch die starke Verwurzelung Bodenrutschungen. In der Nähe gibts etwa den traumhaft schönen Teutoburger Wald*.

Schon gehört? Im Lippischen Wald wird aufgeforstet. Die STIFTUNG Sparda-Bank Hannover hat das Projekt gefördert. Erfahren Sie hier mehr darüber!

In unserer Infografik finden Sie spannende Fakten zu Mooren, Watt und Wald.

Beitragsbilder: iStock | Urheber: Alexander Fattal, atosan, PPAMPicture, taikrixel

31. Mai 2024

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