- Fragen & Antworten zu Auswirkungen
des Krieges in der Ukraine
Aktuelle Informationen zum Krieg in der Ukraine
Hilfe für die Ukraine – weil jede Spende hilft!
STIFTUNG Sparda-Bank Hannover spendet 30.000 Euro
Der Krieg in der Ukraine hat eine große Welle der Hilfsbereitschaft ausgelöst. Die Bilder aus den Nachrichten machen fassungslos. Auch die STIFTUNG Sparda-Bank Hannover sieht nicht tatenlos zu und setzt ein Zeichen der Solidarität. Mit einer Spende in Höhe von 30.000 Euro unterstützt sie karitative und humanitäre Hilfseinrichtungen, die Menschen in den Kriegsgebieten, in den Grenzregionen und innerhalb Deutschlands versorgen.
Mit jeweils 10.000 Euro Soforthilfe wird die wertvolle Arbeit von „Herz für Ukraine e.V., „Ukrainischer Verein Niedersachen e.V.“ und dem „Bielefelder Flüchtlingsfonds“ der Stiftung Solidarität Arbeitslosigkeit und Armut gefördert.
Diese lokalen Initiativen sind weiterhin auf Spendengelder angewiesen, um die medizinische Hilfe vor Ort zu gewährleisten und mittellose Menschen aus der Ukraine zu unterstützen.
Sparda-Banken spenden gemeinsam 120.000 Euro
Mit einer Spende von 120.000 Euro unterstützen die Sparda-Banken die Soforthilfemaßnahmen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) für die Menschen, die vom Krieg in der Ukraine betroffen sind. Darüber hinaus beteiligen sich die einzelnen Institute auch an regionalen Projekten für die Flüchtlingshilfe und setzen damit ein klares Zeichen für Solidarität und Gemeinschaft.
Informationen für Bankkunden in Deutschland
Sehr geehrte Kundinnen, sehr geehrte Kunden,
angesichts des von Russland ausgelösten Krieges gegen die Ukraine stellen Sie sich vielleicht grundsätzliche Fragen. Welche Auswirkungen gibt es auf den Euro? Ändert sich etwas im Umgang mit den Finanzen? Wie sicher ist mein Geld? Wie wird sich die Inflation entwickeln? Welche Auswirkungen gibt es auf den Kapitalmärkten und was sollte ich als Anleger tun? Nachfolgend erhalten Sie Antworten zu diesen aktuellen Fragen.
Diese Seite werden wir für Sie regelmäßig aktualisieren.
Ihre Sparda-Bank Hannover
Fragen & Antworten zu Auswirkungen des Krieges in der Ukraine
Russland hat mit der militärischen Invasion in die Ukraine einen Krieg begonnen. Die Deutsche Kreditwirtschaft verurteilt diesen Angriff auf die Ukraine in aller Schärfe. Wir stehen geschlossen an der Seite der Bundesregierung und der Europäischen Union (EU), auch wenn es um Sanktionen geht.
Als Reaktion auf den russischen Angriff auf die Ukraine wurde ein hartes Sanktionspaket seitens der EU verabschiedet, unter anderem in den Bereichen Energie, Finanzen und Transport. Von der Bundesregierung wurde zusätzlich ein Stopp von Hermes-Garantien für Exporte nach Russland verhängt. Einige russische Banken wurden aus dem internationalen Finanzkommunikationssystem SWIFT ausgeschlossen.
Die Auswirkungen des Krieges auf die Wirtschaft sind schwer einzuschätzen. Zwar ist die Bedeutung Russlands und der Ukraine als Handelspartner Deutschlands insgesamt überschaubar. Doch hat Russland eine überragende Bedeutung als Exporteur von Erdgas. Sowohl anhaltend hohe Energiepreise als auch ein temporärer Stopp der Gaslieferungen aus der Region sind nicht auszuschließen und würden sich negativ auf die Wirtschaftsentwicklung auswirken und gleichzeitig die Verbraucherpreisinflation weiter steigen lassen.
Der Euro hat gegenüber dem US-Dollar etwas an Wert verloren, große Änderungen im Außenwert des Euro sind aber bislang ausgeblieben. Für die leichte Abwertung sind vor allem die unterschiedlichen Konjunktur- und Zinsperspektiven verantwortlich. Der Ukrainekrieg wird die Konjunktur im Euroraum stärker dämpfen als in den USA. Entsprechend wird im Euroraum mit einer vorsichtigeren Straffung der Geldpolitik infolge der hohen Inflation gerechnet als in den USA. Für die Robustheit der europäischen Wirtschaft und damit auch für die längerfristige Stabilität des Euro spricht, dass die Euroraum-Staaten in der Krise geschlossen auftreten und gemeinsam scharfe Sanktionen gegenüber Russland ergriffen haben.
Die Krise wirkt sich auf die konjunkturelle Entwicklung Deutschlands über verschiedene Kanäle aus. Die erhöhten Energiepreise stellen eine ernste Belastung dar, da sie die Kaufkraft der Privathaushalte und die Ertragslage der Unternehmen dämpfen. Mit der Invasion steigt auch das Risiko, dass die Inflationsrate länger erhöht bleibt, als zuvor erwartet. Auch dürfte der unmittelbare und mittelbare Handel mit Russland und der Ukraine merklich belastet werden. Zudem sind die zuvor bereits hohen wirtschaftlichen Unsicherheiten im Zuge der Eskalation des Konfliktes nochmals gestiegen, mit dämpfender Wirkung auf das Investitionsklima. Insgesamt ist mit einem niedrigeren Wirtschaftswachstum hierzulande zu rechnen.
Als Reaktion auf gestiegene Energiepreise hat die Regierungskoalition ein Entlastungspaket beschlossen. Demzufolge sollen die Bundesbürger ab Juli die Ökostrom-Umlage nicht mehr zahlen. Für Pendler ist ab dem 21. Kilometer eine höhere Pauschale von 38 Cent rückwirkend zum Jahresbeginn vorgesehen.
Die private Altersvorsorge sollte auf ein breit gestreutes Anlagespektrum aufbauen. Haben Sie einen Riester-Vertrag abgeschlossen, so gilt ohnehin per Gesetz, dass die eingezahlten Beträge zum Beginn der Auszahlungsphase garantiert sind. Auch die Leistungen der gesetzlichen Rente in Deutschland bleiben vom Krieg in der Ukraine unberührt.
Sparerinnen und Sparer in Deutschland brauchen sich keine Sorgen um die Sicherheit ihrer Einlagen, beispielsweise auf Giro- oder Sparkonten, zu machen. In Deutschland stehen die nationalen Sicherungssysteme für die ihnen anvertrauten Einlagen ein. Sie erfüllen umfangreiche gesetzliche und EU-weit harmonisierte Anforderungen. Das Einlagensicherungssystem des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), dem alle Volksbanken, Raiffeisenbanken, Sparda-Banken, PSD Banken, Kirchenbanken oder andere deutsche Genossenschaftsbanken angeschlossen sind, funktioniert seit Jahrzehnten erfolgreich und reibungslos. Dabei ist der gesetzlichen Einlagensicherung, die pro Kunde und Bank bis zu 100.000 Euro absichert, der Institutsschutz vorgelagert. Dieses Zusammenwirken ergibt für die Kundinnen und Kunden größtmögliche Schutzwirkung für Einlagen bei deutschen Genossenschaftsbanken. Weitere Details finden Sie auf der Webseite des BVR unter www.bvr.de/se beziehungsweise auf der Website der BVR Institutssicherung www.bvr-institutssicherung.de.
Vor Reisen in die betroffenen Gebiete informieren Sie sich beispielsweise auf der Website des Auswärtigen Amts www.auswaertiges-amt.de, auf der Sie Sicherheitshinweise, Reisewarnungen, Einreise- und Zollbestimmungen in regelmäßiger Aktualisierung vorfinden. Wenden Sie sich darüber hinaus bei spezifischen Fragen zum Auslandszahlungsverkehr gerne an uns. Der Zahlungsverkehr erfolgt unter Beachtung der im Kontext des Krieges in der Ukraine geltenden Sanktionsvorgaben und im Rahmen der zur Verfügung stehenden Zahlungsverkehrssysteme.
Die Kreditkartenanbieter Visa und Mastercard kündigten zudem am 5. und 6. März 2022 an, ihre Geschäfte mit Russland einzustellen. Kunden können mit von russischen Banken ausgestellten Visa- und Mastercard-Karten künftig nur noch in Russland bezahlen. Karten, die von nichtrussischen Banken ausgestellt wurden, funktionieren nicht mehr in Russland. Bei weiteren Fragen, setzen Sie sich mit uns in Verbindung.
Das in Belgien ansässige Unternehmen SWIFT (Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication) stellt die Kommunikationsinfrastruktur zur Verfügung, damit Finanzinstitute zum Beispiel länderübergreifend bargeldlose Transaktionen wie Überweisungen tätigen können.
Deutschland, die USA, Frankreich, Kanada, Italien, Großbritannien und die EU-Kommission haben als weitere Sanktionsmaßnahme den Ausschluss ausgewählter russischer Finanzinstitute aus SWIFT beschlossen. Damit werden diese russischen Banken von den internationalen Finanzströmen ausgeschlossen.
Zahlungen von und nach Russland, Belarus und in die besetzten Gebiete der Ukraine hinein und aus diesen heraus sind derzeit angehalten.
Für Sparer sind steigende Teuerungsraten herausfordernd. Während die Zinsen auf absehbare Zeit unter dem Einfluss der extremen Geldpolitik der EZB noch historisch niedrig bleiben dürften, bewegt sich die Inflation auf dem höchsten Stand seit Jahrzehnten. Folge ist, dass sich mit dem Ersparten in Zukunft weniger Güter und Dienstleistungen finanzieren lassen. Aktuell ist es schwer vorherzusagen, wie lange die Inflation erhöht bleiben wird sowie wann und ob die EZB ihre Zinsen wieder erhöhen wird. Um den richtigen Anlagemix für die individuellen Sparziele und entlang der persönlichen Risikoneigung zu finden, bieten wir Ihnen ein Beratungsgespräch mit unseren Anlageexperten an.
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Die weitere Börsenentwicklung kann niemand voraussehen. Insgesamt sind die Finanzmärkte durch den Krieg von einer deutlich höheren Volatilität geprägt. Aber in Panik zu verkaufen, ist selten ein guter Rat. Eine Aktienstrategie ist aber immer langfristig auf mehrere Jahre ausgerichtet. Anlageentscheidungen sollten mit Bedacht getroffen werden. Daher ist es sinnvoll zunächst Ruhe zu bewahren, die Entwicklung zu beobachten und Entscheidungen über eventuelle Änderungen der eigenen Anlagestrategie wohlüberlegt zu treffen.
Das Edelmetall Gold scheint vielen Anlegern als sicherer Hafen in turbulenten Zeiten. Da es als Rohstoff in der Produktion verwendet werden kann, verliert es trotz Preisschwankungen seinen Wert nie ganz. Der Nachteil: Für Gold gibt es weder Zinsen noch Dividenden. Auch ist der Goldkurs im Zeitverlauf sehr starken Schwankungen unterworfen.
Anleger sollten sich der enorm hohen Risiken solcher Investments bewusst sein und sich nicht von Versprechen einer außergewöhnlich hohen Rendite blenden lassen. Oft stecke Betrug dahinter, warnt die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin): "Das 'sichere, schnelle Geld' gibt es nicht". Investments in Kryptowerte wie Bitcoin, Ether und Co. seien hoch spekulativ und ebenso riskant. Es drohe möglicherweise der Totalverlust des eingesetzten Geldes, warnt die Behörde.
Lassen Sie sich bei Anlageentscheidungen beraten!
Aus Sicht der genossenschaftlichen FinanzGruppe sollten Anlageentscheidungen auch in Zeiten stärkerer Kursbewegungen an den Finanzmärkten wohlüberlegt getroffen werden.
Dazu ist es sehr ratsam, ein umfängliches Beratungsgespräch bei einer Genossenschaftsbank zu führen, um wichtige Anlageentscheidungen auf möglichst informierter Grundlage treffen zu können.
Wichtig ist es, auch bei schwankenden Kursen grundlegende Anlageprinzipien zu beachten. Hierzu zählt insbesondere auch eine ausgewogene, breit gestreute Geldanlage anstelle einer Konzentration auf einzelne Werte.
Warnung vor Phishing
Das Landeskriminalamt Niedersachen warnt vor Phishingbetrug im Rahmen des Ukraine-Russland-Konflikts.